Projektwirtschaft und Projektmanagement werden eine zunehmende Herausforderung für Wirtschaft und Gesellschaftsbereiche. Wissensakteure haben dabei im Rahmen ihrer Projektarbeit einen wachsenden Einfluss und zunehmende Gestaltungsoptionen. Sie sind weniger weisungsgebunden und arbeiten weitestgehend selbstorganisiert.

Die Projektwirtschaft verschiebt die Wertorientierungen von Arbeit von Gehalt und Karriereorientierung hin zu interessanter Tätigkeit und Autonomie in der Arbeitsgestaltung, in der die Anforderungsvielfalt selbstorganisiert gestaltbar wird.

Das Projekt untersucht dabei Einflussfaktoren von Wissensarbeit, Arbeitszeit sowie Zielvereinbarungen in Projekten. Hierzu werden Projektbeschäftigte im Rahmen einer Onlinebefragung zur souveränen Gestaltung ihrer Arbeitszeit (Arbeitszeitsouveränität) befragt. Es soll ermittelt werden, in welchem Umfang und in welcher Form Arbeitszeitsouveränität bereits verbreitet ist und wie sich diese für Projektbeschäftigte, ihre Projekte und Organisationen konkret darstellt.

Die Ergebnisse des Forschungsvorhabens sollen Lösungen für Entwicklungen ermöglichen, die die Balance von Arbeitszeit mit Nutzen für Arbeit und geschäftlichem Erfolg sowie Privatheit zulassen.

Peters, Sibylle; Jörg von Garrel; Ansgar Düben; Hans-Liudger Dienel: Arbeit – Zeit – Souveränität. Eine empirische Untersuchung zur selbstbestimmten Projektarbeit. In: Weiterbildung – Personalentwicklung – Organisationales Lernen, Band 12. Rainer Hampp Verlag, München und Mering, 2. Aufl. 2016, 107 Seiten. ISBN 978-3-95710-076-4 (print); ISBN 978-3-95710-176-1 (e-book pdf).

Laufzeit: 09/2014 – 09/2015
Auftraggeber:
Deutsche Gesellschaft für Projektmanagement e. V.
Mitarbeiter*in: Ansgar Düben
Projektpartner: TU Berlin, SRH Riedlingen