Im Februar 2009 wurde der „Berliner Aktionsplan zur Bekämpfung von Homophobie“ vom Berliner Senat verabschiedet und im April 2009 als Initiative „Berlin tritt ein für Selbstbestimmung und Akzeptanz sexueller Vielfalt“ (ISV) beschlossen. Die Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales, Landesstelle für Gleichbehandlung – gegen Diskriminierung (LADS) hat für deren Umsetzung die Federführung übernommen und koordiniert die Aktivitäten und Pläne der zuständigen Senatsverwaltungen und zahlreicher zivilgesellschaftlicher Akteure, die in den Prozess eingebunden sind.

Das Maßnahmenpaket enthält rund 60 Aktionen, die in den Jahren 2010 und 2011 durchgeführt werden und umfasst mehrere Handlungsfelder. Die Maßnahme „Diversity-Fortbildungen für die Berliner Verwaltung“ gehört zum Handlungsfeld „Wandel der Verwaltung vorantreiben“ und wird am Fachbereich Gleichgeschlechtliche Lebensweisen der LADS koordiniert. Die Diversity-Fortbildungen verfolgen folgende drei Ziele:

1. Akzeptanz sexueller und geschlechtlicher Vielfalt in der Berliner Verwaltung
2. Schärfung der individuellen Wahrnehmung für diskriminierende Strukturen in Bezug auf lesbisch-schwule, bi-, trans- und intergeschlechtliche Personen (LSBTI)
3. Ausbildung von Multiplikatorinnen und Multiplikatoren

Die Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales hat die Agentur ariadne an der spree mit der Umsetzung der Maßnahme „Diversity-Fortbildungen für die Berliner Verwaltung“ beauftragt. Das nexus Institut übernimmt als Unterauftragnehmer von ariadne an der spree die Rahmenkonzeption der Diversity-Fortbildungen sowie die Feinkonzeption der verschiedenen Schulungsformate (Halbtages-Seminare, Eintages- und Zweitages-Trainings, Multiplikatoren/innen-Fortbildung), die Konzeption der Schulungsunterlagen für die Teilnehmenden sowie die Akquise und Koordination der Diversity-Trainer/innen.

Laufzeit: 11/2010 – 12/2011
Auftraggeber: ariadne an der spree GmbH
Mitarbeiter*innen: Dr. Birgit Böhm, Daphne Reim