Fahrgast- und Kundenrechte im öffentlichen Verkehr sind in den letzten Jahren in Deutschland und Europa kontrovers diskutiert worden. Vor allem Fahrgast-, Kunden- und Verbraucherverbände sahen die bestehenden Regelungen als nicht mehr zeitgemäß an. In diesem Projekt analysierte das nexus-Team die Situation in Deutschland. Durch die Verordnung (EG) 1371/2007, die am 03.12.2009 in Kraft trat, änderten sich in Deutschland die Fahrgastrechte. Der Gesetzgeber erarbeitete ein Fahrgastrechtegesetz, in dem Details mit nationalem Bezug geregelt sind.

Datengrundlage für den Bericht war die EU-Studie des nexus Instituts aus dem Jahr 2006. Damals untersuchten die Wissenschaftler von nexus gemeinsam mit Partnern in den 25 EU-Staaten die Situation im öffentlichen Verkehr. Das für Deutschland erarbeitete Material wurde durchgängig aktualisiert und den neuen Entwicklungen angepasst. In einigen Nachbarländern erfolgte eine Recherche, um neue positive Beispiele herauszuarbeiten. Die Studie betrachtet freiwillige Maßnahmen wie Selbstverpflichtungen oder Servicegarantien und gibt Empfehlungen, auf welche Punkte bei verbesserten Fahrgast- und Kundenrechten geachtet werden sollte.

Laufzeit: 04/2008 – 10/2008
Auftraggeber: Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
Mitarbeiter*innen: Dr. Hans-Liudger Dienel, Ansgar Düben, Holger Jansen, Dr. Martin Schiefelbusch

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