Im Jahr 2013 feierte die Stadt Wolfsburg ihren 75. Stadtgeburtstag. Neben dem Blick auf die dynamische Wachstumsgeschichte und aktuelle Themen richtet die Stadt ihren Blick auch auf die Zukunft. Vor dem Hintergrund erfolgreicher Beteiligungsprojekte war die Entwicklung eines Konzepts zur Bürgerbeteiligung für Wolfsburg ein wichtiges Thema. Hier wollte die Stadt einen innovativen Weg gehen und bereits bei der Entwicklung Bürgerinnen und Bürger direkt beteiligen.

Das nexus Institut begleitete diesen Prozess in Kooperation mit dem Fachgebiet Stadt- und Regionalmarketing der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften. Der Prozess umfasste folgende Module der Bürgerbeteiligung:

  • Verwaltungsforen (integrierten Anforderungen, Befürchtungen und Ziele der Verwaltung in das Konzept)
  • Bürgerforen/Bürgergutachten (generierten Empfehlungen von nach Zufallsprinzip ausgewählten Bürger/innen für das Konzept)
  • Jugendforen (bezogen Perspektiven der jungen Generation angemessen ein)
  • Bürgermeeting (diskutierten Ergebnisse des Prozesses in der breiten Öffentlichkeit)

Begleitet wurde der Prozess von einem Arbeitskreis, dem die Mitglieder des Beirats Wolfsburg2020plus, Vertreter/innen von Verwaltung und Zivilgesellschaft sowie der Bürgerforen angehörten. Der Arbeitskreis erarbeitete unter Berücksichtigung der Empfehlungen aus den verschiedenen Beteiligungsmodulen eine Beschlussvorlage für das Konzept der Bürgerbeteiligung in Wolfsburg, das über den Beirat Wolfsburg2020plus an den Stadtrat zur Beschlussfassung ging.

Laufzeit: 07/2013 – 02/2014
Auftraggeber: Stadt Wolfsburg
Mitarbeiter*innen: Dr. Birgit Böhm (Projektleitung), Nicolas Bach, Dr. Christine von Blanckenburg

Download Bürgergutachten