nexus analysiert in fünf Modellkommunen Dessau-Roßlau, Hannover, Langenfeld/Rheinland und Pirmasens und im Landkreis Vorpommern-Greifswald sechs Netzwerke der Kinder- und Jugendarbeit und/oder der offenen Seniorenarbeit und Flüchtlingshilfe. Im Rahmen der Analyse werden Strukturen der Zusammenarbeit aller beteiligten Akteure sowie ihre verfügbaren und eingebrachten Ressourcen ermittelt. Von Interesse sind auch bisherige Erfahrungen und die im Rahmen der Kooperation erzielten Wirkungen, Herausforderungen und Entwicklungspotenziale.

Die Analyse wird in einem Methodenmix aus fünf Bausteinen umgesetzt:

  • Qualitative Interviews mit Koordinatoren, Vertretern der Kommunen, herausgehobenen Akteuren und Ehrenamtlichen. Der qualitative Zugang richtet sich auf die spezifische Konfiguration des Netzwerks, besondere Stärken, Konfliktpotenzial, Steuerung und Beteiligung.
  • Online-Akteursbefragung mit der die erbrachten Leistungen, die Art und Qualität von Kooperationsbeziehungen sowie die zur Verfügung stehenden Ressourcen erfasst werden.
  • Halbstandardisierte Befragung von Ehrenamtlichen, die die Zusammenarbeit von Zivilgesellschaft und Staat beleuchtet.
  • Fokusgruppen mit Jugendlichen bzw. Senioren, zu den Wirkungen der vernetzten Arbeit
  • Partizipativer Workshop: Abschließend wird in jeder Kommune ein partizipativer Workshop durchgeführt, der mit breiter Beteiligung aller Gruppen die Möglichkeiten der Weiterentwicklung der Netzwerke zum Inhalt hat.

Ziel der Untersuchung ist es festzustellen, wie insbesondere Zivilgesellschaft und Staat zusammenarbeiten, welche Wirkungen erreicht werden und wo Maßnahmen zur Optimierung ansetzen könnten.

Laufzeit: 11/2015 – 04/2017
Auftraggeber: Bertelsmann Stiftung
Mitarbeiter*innen: Dr. Christine von Blanckenburg, Ansgar Düben, Christian Kusch